Wenn Referent Benedikt Böhm mit leuchtenden Augen über seine Leidenschaft spricht, springt sofort der Funke der Begeisterung über. Speed-Bergsteigen, die Formel 1 des Bergsteigens, ist seine Passion. In Rekordzeit erobert er die höchsten Gipfel der Welt, um sie dann mit maximaler Geschwindigkeit auf Skiern hinabzufahren. Dabei ist sein Ziel ein möglichst kurzer Aufenthalt in der Todeszone. Im Team erklimmt Benedikt Böhm in maximal 24 Stunden Gipfel über 8000 m hohe Berge, während herkömmliche Bergsteiger für dieselben Distanzen normalerweise 4-6 Tage benötigen. Dabei wird auf Rückzugsmöglichkeiten, natürlichen Sauerstoff, Gewicht und umfangreichen Proviant verzichtet – das Team erreicht das Ziel nur durch konstante Höchstleistung. Benedikt Böhm ist jedoch kein lebensmüder Risikosportler, sondern plant seine Unternehmungen im Detail Jahre im Voraus. Kreativität und Mut zum anders Denken gehören immer wieder mit dazu, genau die Eigenschaften, die einen guten Manager auch im Wirtschaftsleben auszeichnen.

In seinem Buch „Im Angesicht des Manaslu“ schildert er eindrucksvoll seine Expedition auf den Manaslu im Himalaya, einem der höchsten Berge der Welt. Nachdem er und sein Team im Herbst 2012 knapp einer Lawine entkamen, die viele andere Bergsteiger das Leben kostete, standen sie nur eine Woche später auf dem Gipfel dieses Achttausenders. Benedikt Böhm reflektiert dabei die Schlüsselmomente seiner Bergsteigerkarriere und erklärt, wie sich Expeditionen, Familie und Beruf harmonisch vereinbaren lassen.

Auch sein Buch „From the Death Zone to the Boardroom” führt die Leser mithilfe von wirtschaftlichen Einflüssen von Stefan Gröschl, zu einer anderen Sichtweise im Management und regt zum Nachdenken in der Führung von Unternehmen an.

Benedikt Böhm, Jahrgang 1977, hat fast sein ganzes Leben dem Streben nach Geschwindigkeit gewidmet. Bereits im Alter von 11 Jahren begann seine Winter-Leistungssportkarriere. Der Münchner, fünftes von sechs Kindern, diente bei den Gebirgsjägern in Mittenwald und studierte International Management in Oxford und Massachusetts, USA. Zwischen 2003 und 2006 gehörte er zur Deutschen Nationalmannschaft Skibergsteigen. Als internationaler Geschäftsführer der Marke Dynafit, Weltmarktführer von Skitourenausrüstungen, widmet er sich auch hauptberuflich voll und ganz seiner Leidenschaft. Die Grenzerfahrungen im Berg haben seine Management-Karriere mehr bereichert als jedes Buch oder jede Ausbildung, so „Deutschlands sportlichster Manager“ (Focus).

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Mögliche Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch. Der Referent reist aus Deutschland an.