Nena Brockhaus
Wirtschaftsjournalistin und Politikexpertin
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0451 – 8118 9100Nena Brockhaus, geboren 1992 in Düsseldorf, ist eine deutsche Wirtschaftsjournalistin, Fernsehmoderatorin, Kolumnistin und vierfache SPIEGEL-Bestsellerautorin. Nach ihrem Studium der European Studies an der Universität Maastricht absolvierte sie die Georg-von-Holtzbrinck-Journalistenschule für Wirtschaftsjournalisten. Ihre Karriere führte sie zu renommierten Medien wie dem Handelsblatt, der Wirtschaftswoche und der BUNTE. Von 2021 bis 2023 moderierte sie die Polit-Talkshow „Viertel nach Acht“ bei BILD und erlangte dadurch deutschlandweite Bekanntheit.
Seit Sommer 2023 konzentriert sich Brockhaus auf ihre unternehmerischen Tätigkeiten als Moderatorin und Buchautorin. Seit März 2024 schreibt sie zudem wöchentlich die Kolumne „Nena und die andere Meinung“ für FOCUS Online, in der sie mit unkonventionellen Thesen zu einem differenzierten Meinungsbild in der Gesellschaft beiträgt.
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Während in den letzten Jahren aus den vollen geschöpft worden ist, ist das Handwerkszeug für die eigenverantwortliche Bewältigung von Wandel und Krise aus dem Blick geraten. An seinen Platz ist die Pflege individueller Befindlichkeiten getreten, die auf die gesellschaftliche Ebene multipliziert dafür sorgen könnten, dass Deutschland erneut der „kranke Mann Europas“ wird.
Um die Krisen unserer Zeit zu bewältigen, benötigen wir zwingend die Rückkehr zu alten Werten und Tugenden. Das Wissen ist da, und die Wertevermittlung ist noch möglich. In diesem spannenden Vortrag nimmt Nena Brockhaus sie mit in die Werte-Welt der Generation der 1940er und 1950er Jahre. Was raten unter anderem Heiner Lauterbach, Mario Adorf, Thomas Strüngmann, Wolfgang Reitzle, Stefan Aust, Edmund Stoiber um die Krisen unserer Zeit zu bewältigen?
Finanz, Corona, Energie- diese drei Begriffe bilden nur einen Ausschnitt der gegenwärtigen Paarungsoptionen des Terminus Krise. Obgleich der Umbau der deutschen Energieversorgung eine der komplexesten Aufgaben der Nachkriegszeit ist, wird der Begriff Krise inzwischen inflationär und vorschnell verwendet. Medien und Experten bemühen regelmäßig das Zeitalter der Krisen, um die Gegenwart zu definieren. Dabei kreieren sie geradezu apokalyptische Sackgassen-Szenarien. Der Tenor: Nichts wird wieder so glorreich und unbeschwert, wie es einmal war. Auch das Individuum sieht sich verstärkt Krisen gegenübergestellt. Ob Ehe, Midlife – oder Jobkrise, der Homo Sapiens des 21. Jahrhundert beschäftigt sich gerne und ausführlich mit sich und seinen mikrokosmischen Problemen. Dabei sieht man geradezu eine Spaltung: Der eine Teil der jüngeren Generation kämpft um sozialen Aufstieg, oder darum, den Lebensstandard der eigenen Eltern zu halten. Während ein anderer Teil der Altersgruppe in akademischen Milieus flaniert oder vom bedingungslosen Grundeinkommen träumt. Polemisch gesagt: Die einen zahlen Steuern, schaffen Wohlstand und montieren die Photovoltaikanlage auf dem Dach, die anderen prägen die Debatten auf Twitter.
Während über vier Tage Woche und Work-Life Balance debattiert wird, ist sich Nena Brockhaus sicher: Die Work-Life Balance ist die Lebenslüge unserer Zeit. Die Menschen können nicht verlangen von der Gesellschaft von der Geburt bis zum Tod die Verantwortung für ihr eigenes Leben abgenommen zu bekommen. Einst stand der soziale Aufstieg im Fokus. Der Ausnahmebankers Alfred Herrhausen, bekam von seinem Vater den Rat: „Wie ich dich einschätze, bist du mindestens durchschnittlich intelligent, und wenn du jeden Tag eine Stunde mehr arbeitest als die anderen, dann müsste es klappen.“ Heutzutage gilt hingegen zu oft: Wer arbeitet, ist oft der Dumme. Sich anzustrengend, ist reaktionär. Der Extrameter, die Überstunde oder das Arbeiten an Sonn-und Feiertagen gelten zu oft als kaum zumutbare Härte. Eine auf staatliche Umverteilung geeichte Gesellschaft reagiert mit Empörung, Unverständnis und Schelte gegenüber jenen, die mehr Arbeit und Leistungssteigerung einfordern.
Eine junge Frau lackiert sich die Fingernägel. Die Farbe: tiefrot. Danach räumt sie die Spülmaschine ein. So weit, so unspektakulär. Doch das Mädchen, nennen wir es Sarah, dokumentiert all dies mit der Kamera. Sie möchte von fremden Menschen beobachtet werden. Klingt komisch, ist aber so. Zumindest auf Instagram. Hier werden die Banalitäten des Alltags zur Bühne für die Befriedigung der eigenen Geltungssucht. Nie zuvor war es so leicht, sich selbst zu inszenieren. 71 Prozent der Instagram Nutzer weltweit sind jünger als 35 Jahre. Ihr Nutzungsverhalten auf Instagram offenbart, wie die Generation Y und die Generation Z tickt.
Mit ihrer umfassenden Erfahrung in Wirtschaftsjournalismus und politischer Analyse bietet Nena Brockhaus Führungskräften tiefgehende Einblicke in aktuelle gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen. Ihre Vorträge regen zum Nachdenken an und fördern ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und Chancen in der heutigen Geschäftswelt.
Als versierte Moderatorin und Rednerin versteht sie es, ihr Publikum zu fesseln und komplexe Zusammenhänge klar und prägnant darzustellen. Ihre Fähigkeit, unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten und unkonventionelle Thesen zu präsentieren, erweitert den Horizont und fördert innovative Denkansätze.
Führungskräfte profitieren von Nena Brockhaus' Expertise, indem sie neue Impulse für ihre eigene Führungspraxis erhalten und lernen, wie sie ihre Teams effektiv durch Zeiten des Wandels und der Unsicherheit führen können. Ihre Vorträge bieten nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Ratschläge, die direkt im beruflichen Alltag angewendet werden können.
Durch ihre regelmäßige Präsenz in renommierten Medien und ihre aktive Teilnahme an gesellschaftlichen Debatten bleibt Nena Brockhaus stets am Puls der Zeit. Dies ermöglicht es ihr, aktuelle Themen und Trends in ihre Vorträge zu integrieren und so einen hohen Mehrwert für ihr Publikum zu schaffen.
Insgesamt bietet Nena Brockhaus als Keynote-Speakerin für Führungskräfte eine einzigartige Kombination aus Fachwissen, rhetorischem Geschick und inspirierender Persönlichkeit, die dazu beiträgt, neue Perspektiven zu eröffnen und nachhaltige Veränderungen anzustoßen.
Mögliche Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch. Die Referentin reist aus Deutschland an.