Der Adel beschreibt eine Klasse innerhalb der Gesellschaft, die Besitz und einen Titel durch Geburt ererbt hat. Teilweise wurden Titel auch durch besondere Verdienste vergeben und Familien somit in den Adelsstand erhoben. In der Historie war dieser Stand auch mit damit verbundenen Vorrechten versehen. Diese Vorrechte wurden in der Weimarer Verfassung 1919 aufgehoben. Nach Angaben der Vereinigung der Deutschen Adelsverbände (VdDA) leben heute rund 80.000 Angehörige ehemals adliger Familien in Deutschland. Welche Lebens- und Umgangsformen prägen diese soziale Schicht? Wie hat sie sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt? Welche Rolle und welche Spielräume nehmen die (europäischen) Königshäuser heute noch auf dem internationalen Parkett ein? Sind bestimmte Formen der Ansprache zu beachten? Was bedeutet es, heute Thronfolger zu sein und welche Kodizes gehen damit einher? „Noblesse oblige“, nicht nur bei Königs? Diese und andere Fragen beleuchten unsere Referenten in Ihren interessanten Vorträgen.